Am Ende waren es nicht ganz 100 Jobs um ehrlich zu sein – aber was tut man nicht für eine gute Überschrift. “Wie bist du der geworden der du bist”, ist eine Frage, die Gästen in vielen Podcasts gestellt werden. Fabian und Christian (CTO und CEO von next PR) diskutieren heute die These, dass es nicht nur die Jobs sind, die man während und nach einem Studium gemacht hat, sondern sämtliche Jobs – Warum Christians Zeit im Landschafts- und Gartenbau seine Arbeitsweise beeinflusst und was Fabian aus seiner Zeit an der Bar heute noch anwenden kann – In Folge 18 gehen die beiden Gründer zurück bis zu ihrem 12-jährigen Selbst: Welche Jobs haben sie in ihrem Leben schon gemacht – und wie habe diese zur späteren Gründung beigetragen?
Bereits 1994 begann die heute beide fast 40-jährigen zu arbeiten – Zeitungen austragen, Rasen mähen; später Pizza fahren oder als DJ arbeiten. Erste Erfahrungen in Redaktionen machen, Lehrgeld bezahlen, schlechte Erfahrungen machen. Gleichzeitig aber auch seinen Horizont erweitern und sein eigenes Profil schärfen. Zusammen kommen sie auf eine beachtliche Anzahl an sehr unterschiedlichen Jobs. Manche zum Geldverdienen, manche um sich weiterzubilden, andere um etwas zurückzugeben. Nicht alle waren ihr Ding, aber heute sagen sie: Jeder einzelne davon hat dazu beigetragen, wer sie sind.
Ich hatte nie Angst davor viel zu arbeiten. Es gab Zeiten, da hatte ich 5 Jobs gleichzeitig. Auch wenn nicht jeder einzelne Tag Spaß gemacht hat, war es mir wichtiger auf eigenen Füßen zu stehen
Christian Rosenberger
Es ist wichtig, Sachen auszuprobieren, Herausforderungen anzunehmen und auch soziale oder körperlich anstrengende Aufgaben auszuführen, um nicht nur zu verstehen, was arbeiten ist, sondern auch andere Berufe einzuschätzen und respektieren zu können. In seinem Job als Kellner und Barkeeper entwickelte sich der 18-jährige Fabian vom schüchternen Jungen zu einem zuvorkommenden Dienstleister. Bis heute profitiert er von der Erfahrung wieviel Spaß es machen kann, Leuten zu “dienen” und dafür Respekt und Anerkennung zu bekommen.
“Ich bin mir nicht sicher, welchen Wert ein durchschnittliches Praktikum im Verhältnis zu einem Job hat, bei dem man für ehrliche Arbeit mehr oder weniger gut bezahlt wird”, meint Christian. “Ich hatte nie Angst davor viel zu arbeiten. Es gab Zeiten, da hatte ich 5 Jobs gleichzeitig. Auch wenn nicht jeder einzelne Tag Spaß gemacht hat, war es mir wichtiger auf eigenen Füßen zu stehen”.
Fazit: Machen!
Beide sind davon überzeugt, dass sie den Begriff Arbeit und auch die Einstellung dazu aufgrund ihrer Vielzahl an Jobs anders einschätzen als ohne diese Erfahrung. Wie schon häufiger in diesem Podcast ist das Fazit: Machen! Das könnt ihr jetzt direkt anwenden:
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- Eigene Lifetime-Jobliste anlegen und mit uns teilen (Ihr werdet überrascht sein, auf wie viele Jobs ihr kommt)