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Menschliche Intelligenz vs. Künstliche Dummheit

Wichtig ist erstmal die Terminologie zu klären. Bei next PR haben wir nun schon drei Agenturprozesse automatisiert, also in Maschinensprache übersetzt. Künstliche Intelligenz brauchen wir dabei nicht.

Wir spielen jedoch mit der Bild K.I. – YOLOV5 und es ist verrückt bis beängstigend, was damit bereits möglich ist und in Zukunft möglich sein wird. Aber für den Prozess selbst ist das nicht notwendig und ich lehne mich nicht aus dem Fenster, wenn ich behaupte:

99% aller Firmen, die behaupten K.I. in Ihren Prozessen zu verwenden, schummeln und benutzen nur den Namen als Marketing Blabla.Fabian Parusel

If else reicht für fast Alles!

Ich sehe in diesem Unterschied die größte Hürde für die sogenannte Digitalisierung. Entweder – Oder: selbst komplexe Entscheidungsprozess können mit der Grundfunktion von Maschinensprache gelöst werden. Und dann fängt der Spass erst an. Des Computers größte Stärke ist seine Obsession für empirische Untersuchungen: Wann ist für diesen einen Kanal die beste Zeit zu posten, wann ist meine Zielgruppe aktiv? Mit 12 Jahren Erfahrung können wir das ganz gut eingrenzen, der Computer probiert einfach aus, schreibt sich jeden Post auf, bezieht weitere Faktoren mit ein und nach einer gewissen Zeit und Millionen von Datenpunkten, weiß er es besser als jeder Marketingprofi. Besser, weil empirisch untersucht, ausprobiert und bewiesen. Und das nebenbei, quasi als Abfallprodukt seiner Arbeit.

Um so besser die Datenbasis, desto effektiver die If – Else Entscheidung. Ohne Gehirn ist der Computer unfassbar dumm. Die wahrscheinlich mit der meisten Entwicklungspower ausgestattete K.I. ist die Spracherkennung. Und wie gut funktionieren Siri und Co. Stand heute? Mittelmäßig, aber es ist auch das schwierigste Feld.

Gute Briefings für gute Ergebnisse

Der Computer braucht gute Briefings. Und jeder, der schon einmal im Team gearbeitet hat, weiß wahrscheinlich, wie katastrophal schlechte Briefings für den gesamten Prozess sein können. Und mit Maschinen ist es das gleiche – bekommen sie zu wenig Input und werden die Aufgaben nicht bis ins Kleinste definiert, arbeitet er trotzdem, entweder nur wenig sinnvoll oder aber auch einfach schlecht.

Der Vergleich mit dem Menschen ist unausweichlich und er könnte unfairer nicht sein. Arbeit ist per Definition repetitiv und nur mit Arbeit passieren Dinge. Die kreative Arbeit vor dem Briefing, die in guten Workshops oder kleinen Brainstormings entsteht, die ist hingegen für den Computer unmöglich. Das menschliche Gehirn hat noch unfassbare Vorteile gegenüber der Maschine. Für mich ist die Aufgabenteilung der Schlüssel für eine gute Koexistenz.

Bürojobs der Zukunft

Ich sehe in der Automatisierung von Prozessen der Bildschirmarbeit eine große Chance für die Zukunft der Arbeit am Computer. Denn aus meiner Erfahrung sind es eben all diese sich wiederholenden Arbeiten, die 9-5 im Büro manchmal schrecklich machen.

Niemand sollte Überstunden machen sollen, weil das MGMT erst Freitag um 16 Uhr entscheidet, dass der Claim der Kampagne nun doch „Get Your Reach Back“ statt „Klickscomback“ lautet. Und dann müssen Freitags alle Praktikanten und neuen Mitarbeiter bis spät in die Nacht noch 100 Posts, Ads, Web-Headlines ändern. Wir sollten die Maschine als Exekutive betrachten, die uns die ätzenden Jobs abnimmt und mehr Zeit für die kreative, sinnstiftende Tätigkeiten lässt. Bei next ist das „fantastisch gerechte Utopia“ zu einem geflügelten Wort geworden.

Fantastisch gerechtes Utopia

Es wird sicherlich Phantasie bleiben, aber ich sehe in der Anwendung von Künstlicher Intelligenz eine große Chance die Gesamtarbeitslast wieder ein wenig gerechter zu verteilen. Das Beispiel mit der Claim-Änderung in letzter Minute ist hier ein ganz gutes Beispiel. Natürlich muss auch die Kampagnenplanung entsprechend ablaufen, damit ich meinem Computer einfach zurufe:

Ey, Computer: der Claim hat sich geändert. Bitte ändere diesen Satz auf allen digitalen Produkten der Kampagne.

Das Gehirn eines Menschen mit solcherlei Aufgaben zu belästigen ist einfach übertrieben. Ich muss den Computer nutzen, und dafür muss er nichtmal intelligent sein. Wir sollten ihn einfach die Arbeiten machen lassen, die wir hassen, weil sie stupide sind. Heute ist das noch Utopie, weil wir nicht in Maschinenoptionen denken.

Mich selbst Programmieren

Gerade heute bin ich über ein neues Projekt von unserem Real Life Iron Man Elon Musk gestolpert. Ich habe vor Monaten einen befreundeten Informatiker gefragt, ob er nicht gut genug sei mich zu programmieren! Also eine Software zu schreiben, die programmieren kann wie ich: nicht brilliant, aber lösungsorientiert. Alles wurde schon geschrieben und irgendwo abgelegt. Copy Paste ist der beste Freund jedes Entwicklers. Im Projekt Open AI gibt es den Github Copilot und das ist eine K.I., die sowohl Sprache als auch Code versteht.

Und das Ding ist verblüffend, denn er macht aus //Kommentaren einfach Code. Wie? Naja, wie ich: Problem bzw. Lösung googeln und dann von Stackoverflow oder eben Github in meinen Code kopieren.

https://www.youtube-nocookie.com/embed/Aff6PxfADWw

https://www.youtube-nocookie.com/embed/Aff6PxfADWw

Tim Lappe auf Youtube

Does GitHub Copilot write perfect code? No. GitHub Copilot tries to understand your intent and to generate the best code it can, but the code it suggests may not always work, or even make sense.

FAQ des Github Copilot

Schreibe ich perfekten Code? Manchmal ja, aber oft genug auch Gemüse, weil ich die Aufgabe falsch interpretiert habe, oder die Programmiersprache missverstehe oder die Dokumentation auf chinesisch nicht lesen kann. Und hier ist der Computer mal wieder im Vorteil. Die K.I. kennt keine Sprachbarrieren und lernt mit jedem Fehler, den irgendeiner seiner Anwender gemacht hat mit. Ich muss alle Fehler mindestens einmal gemacht haben für den Lerneffekt.

Open AI Bildgenerator

Ja, so einfach kann Programmierung sein! Ein Spacegame per Text programmieren.

Kreativität

Bis Künstliche Intelligenz uns ernsthaft auch den kreativen Part streitig macht, muss noch einiges passieren. Vielleicht geht das schneller als uns lieb ist, aber vielleicht dauert es auch noch 1000 Jahre.

Die Zukunft wird ungeahnte Möglichkeiten bringen und bis wir ungeahntes mit der Maus steuern können, sollten wir nicht vergessen die bereits möglichen Optionen zu nutzen.

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