Eine Webseite ist nur eine Sammlung von X-Tausend kleinen Dateien, meistens kombiniert mit einer Datenbank. Um beides im Internet aufrufbar zu machen, brauchen Sie Webspace, also eine Festplatte in einem Computer, der mit dem Internet verbunden ist. Ich habe hier im Büro einen 40€ Minicomputer, der über eine krytische Adresse von überall auf der Welt erreichbar ist. Wenn da mehr als 50 Personen draufsurfen stürzt der kleine Computer ab.
Suchen Sie einen guten Partner für diesen Service. Wir hosten aus Prinzip, denn dafür gibt es Profis, die einen fairen Service anbieten. Unser Partner ist das internetwerk und dort kostet das Standard-Paket 39,95 € pro Jahr. Wenn Sie die Vorteile von Shopify, oder einem anderen All-One-Anbieter nutzen wollen spricht wenig gegen einen großen Hosting-Service. Hosting ist immer einhergehend mit dem E-Mail-Service in der Regel und manchmal ist die Benutzeroberfläche ein Entscheidungsgrund, aber prinzipiell sollten Sie werder oft Veränderungen im Hostingsystem vornehmen und zum anderen E-Mails im Webmail von Anbieter XY checken und bearbeiten.
Was brauchen Sie? Keine Ahnung – kommt immer auf das Projekt an. Unsere Empfehlung ist eigener Webserver und E-Mails über DNS-Weiterleitung zu Google oder Microsoft.
Kontrolle über E-Mails
Egal, ob Strato, IONOS, wordpres.com oder welcher Hoster auch immer. Sie sollten diesen Account besitzen und verwalten. Sie brauchen keine Agentur, die immer Geld kostet, für jeden neuen Mitarbeiter, der eine E-Mail-Adresse braucht. Jeder Hoster hat ein Dashboard, welche so gebaut ist, dass dort mit weniger Klicks ein neues Postfach angelegt werden kann. Die guten Hoster haben Anleitungen dazu.
E-Mails sind der cloudservice der Boomer, mich eingeschlossen. Alles, was Sie erhalten und geschickt haben immer greif- und durchsuchbar zu haben ist großartig. Deshalb empfehle ich gerne Google für die Mail-Lösung, selbst wenn das bedeutet, dass ich für jeden neue Mitarbeiter-E-Mail 10€ / Monat ausgeben muss. Die Suchfunktion innerhalb von Google-Mail ist überragend.
Postfächer über 30GB sehe ich nicht selten. Und das hat halt Auswirkungen, auch für die Durchsuchbarkeit und kostet irgendwann beim Hosting auch Geld, oder sollten Mitarbeiter gezwungen sein alte Mails zu löschen? Wie immer: einen Königsweg für alle gibt es einfach nciht, aber mit ein bischen Hintergrund finden Sie den passenden für Sie.
Terminologieängste abbauen
SSL und PHP: mehr müssen Sie nicht wissen. Der Rest ist irrelevant oder Nerdgeschwätz. Im Folgenden ein paar Sätze dazu.
SSL – das kleine „grüne“ Schloss
Ja, ist wichtig. Es sorgt für die sichere Kommunikation der Webseite mit Ihren Benutzern. Sollte Standard für jedes Projekt sein. Sollte auch kostenlos sein in jedem Hosting. Und auf Ihrer Webseite müssen Sie dann im Prinzip nur eintragen, dass Sie nur auf https://… erreichbar ist.
Ein SSL Zertifikat ist eine Verschlüsselungsprotokoll zu sicheren Datenübertragung im Internet. Gute Hoster kümmern sich darum und es keinen Grund mehr heutzutage kein SSL zu aktivieren. Und sobald Ihnen Nutzer auch nur entfernt sensible Daten schicken ist es auch verpflichtend.
Neben dem Schutz von Daten zwischen Servern, verbessert ein SSL Zertifikat das Google Ranking einer Webseite und baut das Vertrauen bei auf. SSL Zertifikate können von externen Zertifizierungsstellen ausgestellt werden. Jedoch werden diese meistens mit dem Hosting-Server angeboten. Die Einrichtung von einem SSL-Zertifikat kommt dementsprechend immer auf die jeweiligen benutzten Hosts. Es kann so einfach sein, wie ein Häckchen dahinter zu setzen. Es kann auch etwas umständlicher über Anfrage, Bezahlung und Aktivierung gehen. Google-Tipp: „Name des Hosters“ SSL installieren.
PHP und alte Versionen
Ich habe erlebt, dass ein Verein über Jahre mehr als 15€ pro Monat für die Weiterverwendung von PHP 5.6 berechnet hat, obwohl keine Webseite das benötigte. Ich habe das nur durch Zufall gesehen und solche Sachen sind auch in der Regel in ein paar Minuten gelöst. Wichtig ist, dass Sie sich von der Terminologie nicht erschrecken lassen.
Die PHP-Version ist relevant für die eingangs erwähnte Datenbank, die mit den vielen Dateien verbunden ist. WordPress kann immer mit den empfohlenen Versionen arbeiten und warum wir uns überhaupt damit rumschlagen müssen ist auch mir ein Rätsel. Ja, es gibt viele Gründe eine alte Version zu bezahlen, aber trotzdem sollten das der Server auch selbst erkennen können. Ist ein Ärgernis für alle und in der Regel empfiehlt das Hosting eine Version.
Backups automatisieren
Für Backups sollte der Hoster die letzte Rettung und nicht die Standardoption sein. WordPress erlaubt Backups und Wiederherstellungen auf Knopfdruck. Wir verwenden eine externe Lösung mit „All-in-One WP Migration“. Ist weitgehend kostenlos und bietet eine direkte Anbindung an alle gängigen cloud-Anbieter. Sie können mit einem Klick jede Webseite sichern sowie wiederherstellen.
Außerdem können Sie regelmäßige Backups einfach planen.
Hosting im Griff?
Sie müssen das nicht im Griff haben, aber wenn ich sehe, wie viel Stress das oft macht, hoffe ich ein wenig Einblick hilft. Was ist für Ihr Unternehmen wichtig und was welche Art der Handhabung effizient? Finden Sie es heraus und nehmen Sie dem Thema den Schrecken.
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