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#13 Employer Branding im Sport: Interview mit Steffen Busch

Vom T-Online Sportportal über die Marketingleitung beim Deutschen Sportfernsehen und die Sponsoringleitung bei einem Energieunternehmen bis hin zum Strategischen Marketing der Deutschen Fußball Liga: Steffen Busch kennt das Sport Business aus den unterschiedlichsten Perspektiven, und das bereits seit 20 Jahren. In dieser Folge spricht er mit next PR-Gründer Christian und Podcast-Moderator Felix Russ darüber, welche Rolle sein Werdegang für den Sprung in die Selbstständigkeit als Personalberater im Bereich Sport spielte, vor welchen Herausforderungen die Branche steht und welche Rolle eine starke Arbeitgebermarke dabei spielt.

next PR trifft Summit Sportmarketing: Es begann mit der Suche nach einem neuen Untermieter für ein freies Büro im next PR Headquarter. Nach fünf Minuten Kennenlerngespräch war für Christian die Sache klar: Im Februar 2018 ist Steffen Busch in die Bürogemeinschaft eingezogen. Mit Vorstellungsgesprächen kennt sich Steffen übrigens aus – wenn er auch für gewöhnlich auf der anderen Seite steht.

2016 hat sich Steffen mit Summit Sportmarketing selbstständig gemacht. Kerngeschäft ist die Personalberatung für das Sport Business. Sein Anspruch: Nicht einfach ein „klassischer Headhunter“ sein, sondern seinen Mandanten die optimale Beratung bieten – angereichert mit der fundierten Kenntnis der spezifischen Branche. Steffens beruflicher Werdegang und die Erfahrung mit den unterschiedlichen Playern des Sportbereichs haben den Grundstein für die Nähe zur Praxis gelegt, die Summit auszeichnet.

„Mir war es wichtig, etwas zu tun, das ich gut kann“, 

begründet Steffen die bewusste Entscheidung, sich auf den Sportbereich zu konzentrieren, statt verschiedene Branchen mit seiner Personalberatung zu bedienen. Was auf den ersten Blick nach Nische klingt, dahinter steckt bei genauerem Hinsehen ein riesiges Business. Erklärungsbedürftig ist das in jedem Fall – und nicht zuletzt eine der Aufgaben von Summit in Rekrutinggesprächen.

Die bestmöglichen Kandidaten finden, ansprechen, überzeugen und rekrutieren – so beschreibt Steffen sein täglich Brot. Summit unterstützt bei der Besetzung kaufmännischer Positionen. Es geht also nicht um die Spieler auf dem Feld, sondern beispielsweise um Marketing- und Salespersonal. Stellen also, die auch viele Unternehmen aus anderen Branchen mit den Besten besetzen wollen. So überrascht es wenig, dass rund zwei Drittel der Kandidaten, die Summit rekrutiert, keinen „sportlichen“ Hintergrund haben – oder auch nur den Sportbereich als Arbeitgeber in Erwägung ziehen. 

In den Gesprächen mit Kandidaten geht es unter anderem um das „Wegwollen und Hinwollen“. Was heißt das konkret? Steffens Erfahrung nach besteht bei vielen Fachkräften eine latente Bereitschaft zum Jobwechsel – auch wenn sie noch nicht innerlich gekündigt haben. Dort setzt Summit an, um für seine Mandanten die idealen Kandidaten zu rekrutieren.

Employer Branding als langfristige Maßnahme

Für Steffen endet die Betreuung seiner Mandanten jedoch nicht mit der Besetzung von Stellen. Die Konkurrenzsituation mit Unternehmen anderer Branchen zeigt: Eine starke Arbeitgebermarke ist heute wichtiger denn je. Neben der Personalberatung unterstützt Summit deswegen auch im Bereich Employer Branding. Steffen weiß: 

„Es reicht heute nicht mehr, einfach eine Stelle auszuschreiben. Selbst als attraktiver Bundesligist.“ 

Vielmehr geht es um die strategische Positionierung als Arbeitgeber, intern und extern. Die Stärke seiner Mandanten in der Kommunikation und in der Markenführung schließt laut Steffen das Thema Arbeitgebermarke derzeit noch nicht mit ein. Summit sieht es deswegen als seine Aufgabe an, diese Unternehmen auf dem Weg der Positionierung zu begleiten. An dessen Anfang steht ein handwerklicher Prozess, der die Beantwortung zentraler Fragen erfordert: Wer ist meine Zielgruppe? Welche Bedürfnisse hat sie? Was sind meine Stärken und Schwächen als Arbeitgeber?

Mit der Unterstützung im Bereich Employer Branding hat Summit ein neues Geschäftsfeld für sich erschlossen, das im ersten Moment widersprüchlich erscheinen mag: Fallen für Summit nicht irgendwann Mandanten weg, wenn diesen die Rekrutierung durch eine attraktive Arbeitgebermarke wesentlich erleichtert wird?

Was sich plausibel anhört, steht für Steffen nicht im Fokus seiner Strategie. Ihm geht es darum, seinen Mandanten mit der bestmöglichen Beratung zur Seite zu stehen. Egal ob es sich um Personalberatung als kurzfristiges Mittel der Wahl oder um den langfristig angelegten Aufbau einer Employer Brand handelt. Einen ähnlichen Ansatz der Kundenzentriertheit verfolgt next: „Auch wir unterstützen unsere Kunden dabei, langfristig Dinge besser zu machen – zum Beispiel in Form von Workshops und Tutorials“, stimmt Christian Steffens Ansatz zu.

Nichts ersetzt das persönliche Gespräch

Eine weitere Beobachtung, bei der sich Summit und next PR einig sind: Kein Gespräch, das man führt – sei es mit Kandidaten, Mandanten oder (potentiellen) Kunden – ist umsonst.

„In unserer Branche sieht man sich nicht zweimal im Leben, sondern zweimal im Quartal“,

betont Steffen den Stellenwert eines aktiven Netzwerks und offener Kommunikation. Das persönliche Gespräch ist dabei durch nichts zu ersetzen – da sind sich Christian und Steffen einig. 

So stehen die beiden auch in regelmäßigem Austausch miteinander. Beratung auf dem Weg zu einer starken Arbeitgebermarke und eine Agentur, die sich neben der Konzeption auch mit der Umsetzung von Marketingstrategien auskennt – das geht gut zusammen. Diese Synergien planen Summit und next PR 2020 weiter auszubauen. 

Employer Branding 2020

Steffen weiß: Arbeitnehmer interessieren sich heute nicht mehr nur für das Gehalt. Eine zentrale Rolle bei der Wahl des passenden Jobs spielen auch die Frage nach Sinn und Werten, flexiblen Arbeitsmodellen und Themen wie Remote & New Work.

Seine Empfehlung für die Sport-Branche: „Schaut euch den Wettbewerb an – was tun andere für ihre Mitarbeiter? Wie lebe ich eine moderne Arbeitskultur? Diese Werte und Prozesse, die es schon gibt, gilt es herauszuarbeiten – dann fällt es leichter, Leute aus anderen Branchen in den Sport zu holen.“ Oder kurzgesagt: „Dinge tun und darüber sprechen“, wie Christian es formuliert.

Weiterführende Links:
https://www.summit-sportmarketing.de/

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